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https://www.axios.com/2025/03/19/trump-letter-iran-nuclear-deal
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Читать полностью…Von 1931 bis 2002 ermöglichte das Saisonnierstatut die Vergabe von Kurzaufenthaltsbewilligungen für ausländische Arbeitskräfte in der Schweiz. Es war äusserst wirtschaftsfreundlich, denn es ermöglichte Schweizer Unternehmen, ausländische Arbeitnehmer dann zu beschäftigen, wenn eine Nachfrage bestand; mitunter für einige wenige Monate in einer Saison (maximal neun pro Jahr ab 1973). Vorgesehen dabei waren weder eine gesellschaftliche Integration noch ein Nachzug von Familien.
Da ausländische Arbeitskräfte dieses Angebot nutzten und sich freiwillig dafür bewarben, kann man davon ausgehen, dass sie einen Nutzen sahen in diesem Angebot. Menschen kamen in die Schweiz, um richtig viel Geld zu verdienen – und viele von ihnen gingen dann auch wieder (das ist auch heute noch so). Eine Portugiesin, die wollte, konnte so in wenigen Monaten so viel Geld verdienen, wie sie in ihrer Heimat in einem ganzen Jahr erwirtschaftet hätte. Auch heute noch gibt es in Europa grosse Lohnunterschiede: In der Schweiz ist der Durchschnittslohn fast zehnmal höher als in Bulgarien.
Dann wurde 2002 die Personenfreizügigkeit mit der EU eingeführt – und die Bevölkerung in der Schweiz wuchs in 22 Jahren von 7,3 auf 9 Millionen Personen. Bis wir in einer Zehn-Millionen-Schweiz leben – da sind sich fast alle einig – ist nur noch eine Frage der Zeit. Enorm angestiegen ist auch der Anteil der ausländischen Bevölkerung: Während er 1950 noch 6 Prozent betrug, sind es heute (Stand September 2024) fast 27 Prozent, also über viermal mehr. Dazu wurden seit 1997 über 1 Million per Einbürgerung zu Schweizern.
Wie wir mit der Nachfrage der Schweizer Wirtschaft nach Arbeitskräften umgehen wollen, bleibt die meistdiskutierte Frage in der Schweiz. Ehrlich betrachtet gibt es vier grundlegende Lösungen:
Lösung 1: Schweizer Wirtschaft schwächen
Wäre die Schweizer Wirtschaft nicht so erfolgreich, bräuchte sie auch nicht so viele Arbeitskräfte. Um Lösung 1 zu erhalten, muss man die Grünen und die Sozialdemokraten wählen: Sind sie an der Macht, werden sie die Wirtschaft soweit schwächen, dass das Schweizer Wohlstandsniveau nicht mehr über den europäischen Durchschnitt herausragt. So kühlt sich die Wirtschaft ab und andere Europäer werden nicht mehr dazu verleitet, in der Schweiz nach Arbeit zu suchen; sie bleiben, wo sie sind. Lösung 1 kann aber nur funktionieren, wenn keine Einwanderung in die Schweizer Sozialwerke stattfindet; diese sind nämlich attraktiver als jene im europäischen Umland.
Lösung 2: Brachliegende Arbeitskräfte aktivieren
Viele Schweizer haben es sich bequem gemacht, insbesondere jene aus den gebildeten Schichten. Sie zehren von dem, was vergangene Generationen aufgebaut haben, indem sie in staatlichen und staatssubventionierten Betrieben arbeiten und zugleich staatliche Zuschüsse abgreifen. Viele von ihnen sind Wähler der Grünliberalen, der Grünen, der SP. Man kann diese Leute aktivieren, indem man Anreize schafft für eine Vollzeitarbeit und Subventionen in den Bereichen Wohnen, Klima, Soziales, Kultur, Medien abbaut, mit denen sie bequem leben. Wären sie gezwungen, sich in der Schweizer Privatwirtschaft zu beweisen, könnte der Arbeitskräftemangel behoben werden. Es wäre wieder wie früher: Der Akademiker ohne Job putzt Wohnungen, liefert Pizzen aus oder serviert in der Beiz – arbeitet also in Branchen, in denen heute fast nur EU-Ausländer anzutreffen sind. Zu aktivieren wären natürlich auch ältere Inländer (durch ein höheres Rentenalter) und jüngere Inländer (durch weniger staatliche und elterliche Unterstützung).
Lösung 3: Unkontrollierte Zuwanderung akzeptieren
Indem wir die Lösungsvorschläge von Economiesuisse, «stark + vernetzt» und den internationalen Konzernen in der Schweiz akzeptieren und übernehmen, wird sich die Attraktivität der Schweiz weiter erhöhen. Sie wird über ein paar Jahrzehnte hinweg zu einer Art Hongkong oder Singapur: Futuristische Skylines aus hässlichen Nutzbauten dominieren das Land, der Besitz eines Einfamilienhauses wird zur Ausnahme. Mehr Zuwanderung wird zu mehr Zuwanderung führen, generell zu mehr: Mehr Bre
https://www.cnbc.com/2025/06/03/donald-trump-jr-meme-coin.html
Читать полностью…«Im freien Markt geht es nur um das Wirtschaften, den Profit, nicht um das Menschliche».
Diesen Satz höre ich oft – und jedes Mal trifft er mich wie ein Schlag. Er bringt ein weitverbreitetes und folgenschweres Missverständnis zum Ausdruck.
Ein Missverständnis, in dessen Kern die Überzeugung ruht, dass es bei der Marktwirtschaft nur ums Geld, nur um das Ökonomische ginge und diese nichts zur Ethik und Moral beizutragen habe.
Diese Lücke müsse eben die Politik füllen. Der Staat habe dafür zu sorgen, dass die Marktwirtschaft im Zaum gehalten wird, damit neben dem Ökonomischen noch Platz für das Menschliche bleibe.
Sehr viele Menschen sehen zwar die ökonomischen Vorteile, die freie Märkte mit sich bringen. Sie erkennen den überwältigenden Wohlstandszuwachs. Die massive Reduktion der Armut, überall, wo man Märkte zulässt. Die massive Verbesserung des Lebensumstände.
Aber die ethische Komponente ist den meisten nicht bewusst. Was viele nicht verstehen:
Der freie Markt ist moralisch. Und zwar tiefgreifend. Weil er auf dem einzigen Prinzip beruht, das wahre Ethik überhaupt möglich macht: Freiwilligkeit. Denn erzwungenes Handeln ermöglicht keine freie Wahl. Wer sich nicht auch für das Schlechte entscheiden könnte – wenn die einzige Wahl das Vorgeschriebene ist –, dann gibt es nur Zwang, aber keine Ethik.
In einer freien Marktwirtschaft handelt niemand unter Zwang. Niemand wird bestohlen, niemandem wird mit Gewalt gedroht, niemand wird gedrängt, etwas zu tun, was er nicht tun will. Wer mit anderen etwas vereinbart, Verträge abschliesst und tauscht, tut das, weil er etwas davon hat – beide Seiten gewinnen also, freiwillig und auf Augenhöhe.
Privateigentum, das Kernstück des Kapitalismus, ist dabei nicht nur ein wirtschaftlich nützliches Konzept, sondern ein zutiefst ethisches: Es schützt, was Menschen sich mit ihrer Zeit, Kreativität und Lebensenergie aufgebaut haben. Es verteidigt Verantwortung und Würde und ermöglicht wahre Solidarität.
Und genau deshalb sind staatliche Eingriffe in diesen freien Austausch, in die Vertragsfreiheit und in das Privateigentum ein ethisches Problem. Nicht weil der Markt «heilig» ist – sondern weil Zwang unheilig ist.
Weil es moralisch falsch ist, Menschen mit Gewalt von Entscheidungen abzuhalten, die sie in Eigenverantwortung treffen wollen. Weil es unethisch ist, auf andere Menschen herabzuschauen, diese unter Gewaltandrohung herumzukommandieren und ihren Willen zu missachten.
Wir müssen aufhören, über den freien Markt nur in Zahlen und Statistiken zu sprechen. Wir müssen ihn als das sehen, was er ist: ein moralisch allen anderen bekannten Systemen überlegenes System des Friedens, der Kooperation und des gegenseitigen Respekts. Eine Ordnung, in welcher es keine Mehrbesseren mit staatlich verschaffenen Sonderprivilegien gibt, sondern in dem man sich auf Augenhöhe begegnet. Alle sind gleich vor dem Recht.
Wer das verstanden hat, erkennt:
Der Markt ist nicht das Problem. Er ist auch nicht nur die Antwort auf die Frage, welche Rahmenbedingungen ein friedliches, freies und prosperierendes Miteinander ermöglicht. Vielmehr ist er ein austariertes System, in welchem ein ethisches Miteinander erst aufblühen kann.
Was das verstanden hat, kann gar nicht anders, als für die Freiheit einzustehen und sich für sie zu engagieren. Als soziale Wohltat. Als ethisches Gebot. Als etwas, das sich jeder wahre Gutmensch auf die Fahne schreiben sollte.
Es lebe die Freiheit!
Quelle Liberales Institut
https://edition.cnn.com/2025/03/01/business/economic-opportunities-us-russia-intl/index.html
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